In Zfat (die einstige Hochburg der mittelalterlichen Kabbalah und heutige Kleinstadt) wird behauptet, dass die nachfolgende Story wahr sei. Nun nehmen das nicht gerade alle Auswärtigen für bare Münze, denn viele der heutigen Bewohner von Zfat befinden sich in einem ziemlich abgehobenem spirituellem Zustand.
Es war spät in der Nacht. Draußen herrschte Eiseskälte und dazu regnete es. Eine junge Frau hielt ein Taxi an, stieg ein und wollte offenbar nach Hause gefahren werden. Der Frau war kalt und der Taxifahrer bot ihr seine Jacke an. Als die Frau ausstieg, sagte er zu ihr, dass sie die Jacke behalten solle und er am nächsten Tag vorbeikomme, um sie abzuholen. Er wisse ja, wo sie wohne. Danach sah er, wie die Frau in ein bestimmtes Haus hineinging und die Tür hinter sich schloss.
Am nächsten Morgen stand der Taxifahrer vor dem Haus und klingelte. Ein ältere Frau öffnete und er fragte nach seinem jungen Fahrgast und der Jacke.
„Hier wohnt keine junge Frau, sondern nur ich“, antwortete die ältere Frau erstaunt. Der Taxifahrer aber liess nicht locker, denn er hatte ja eben jene junge Frau in dieses Haus gehen sehen. Dazu beschrieb er das Aussehen seines Fahrgastes.
„Die Beschreibung passt auf meine Tocher, aber die ist schon lange tot“, sagte sein Gegenüber geschockt.
Das Ende der Story ist, dass die Beiden zum Friedhof fuhren und auf dem Grabstein der Tochter lag die Jacke des Taxifahrers.
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